Liebe Mama, liebe Sandkörner,
nun ist es schon bald ¼ Jahr her,
als wir uns das letzte Mal gemeldet haben. Schade, dass so wenige von
uns beim Treffen in Calbe dabei waren. Mit Basko habe ich mich, bis
zu meinem Unfall, prima verstanden. Leider mussten wir schon am
Sonnabend wieder heimreisen, weil ich eine klaffende Wunde am
Fußballen hatte. Beim Gassi-gehen und toben bin ich in einen
Scherbenhaufen gesprungen, der im hohen Gras versteckt war. Mir ging
es danach wirklich nicht gut. Ein Arzt hat mir noch am Abend das Bein
verbunden. Zwei Wochen musste ich dann mit der Fußbinde
umherhumpeln. Und das muss ausgerechnet mir passieren, wo ich doch
Hummeln im Hintern habe. So stille sein zu müssen, war die Hölle
für mich. Beim Treffen in Calbe haben unsere Frauchen auch
festgestellt, dass ich das ganze Gegenteil von meinem Bruder bin.
Inzwischen bin ich nun wirklich eine
junge Hundedame geworden. Aber mein Frauchen unterstützt mich da.
Muss zwar nachts eine „Windel“ tragen, doch das geht ja nun mal
nicht anders.
Was ich bald noch vergessen hätte:
… ich bin doch wirklich ein „Jagdhund“!!! Nichts ist vor mir
sicher. Ob Rehe, Hasen, Vögel und besonders Katzen….jeder, der
nicht sofort weg ist, bekommt es mit mir zu tun. Ihr glaubt ja gar
nicht, wie schnell ich sein kann – nur hören, das klappt beim
Jagen leider nicht. Da sind meine Ohren auf Durchzug gestellt, …
ich höre sowieso nur das, was ich hören will. Eurasier eben!!!
Aber sonst bin ich Frauchens
Liebling – ich kann auch gaaanz brav sein. Im Oktober war ich noch
einmal für eine Woche mit ihr in der Lausitz. Nur konnte ich da
nicht so, wie ich wollte – wegen der Beinverletzung.
Bald werden wir ja ein ¾ Jahr und
dann ist auch schon Weihnachten, sagt meine Familie. Was das wohl
wieder sein mag? Da lasse ich mich mal überraschen.
So, Ihr Lieben, für heute soll´s
erst einmal gut sein. Melde mich dann am Jahresende noch einmal bei
Euch. Hoffe, es geht allen gut und alle sind so glücklich wie ich.
Eure Bine
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